Vier Tage im September mit 10 Teilnehmer*innen aus verschiedenen Fachbereichen des Bausektors.

Wir freuten uns über das große Interesse an unserem climate Lab. Wir begrüßten Teilnehmer*innen aus der Architektur, Landschafts- und Innenarchitekturplanung, Tischlerei, Bauingenieur- und Stiftungswesen, Lehre und Energieberatung. Mit Workshops, Exkursionen, Theorie und interdisziplinärem Austausch ging es um „Klimaschonende Baumaterialien“.

Theorie

Der Blick zu Beginn des climate Labs auf den Bausektor und seine negativen Auswirkungen machte seine Verantwortung an der Klimakatastrophe deutlich und die Dringlichkeit zur Bauwende.
Weiter ging es in den Vorträgen der Projektleiterin und Architektin Maren Teichert um klimaschonendere Baumaterialien und das Potenzial von Ökosystemleistungen, des Weiteren um zirkuläres Bauen und die kritische Auseinandersetzung mit Siegeln und Zertifikaten. Unsere Biologin Franziska Paul erzählte Wissenswertes zu Fassaden- und Dachbegrünung, ergänzt durch unsere unterschiedlichen Aufbauten von Dachbegrünungen im Hof.

Exkursionen

An den Exkursionsorten gab es Einblicke in die Praxis – Hindernisse und Lösungen. Margit Sichrovsky von LXSY Architekten führte uns durch ihr zirkulär fertiggestelltes Bauprojekt in Neukölln (Impact Hub) entlang von Hanfkalk-Wänden, Büros aus Sekundärholz und -glas, Polstermöbeln aus wiederverwendeten Textilien etc. Dag Schaffarczyk vom Planungsbüro Spreeplan und der Naturbauschule empfing uns in dem von ihnen energetisch sanierten Mehrparteienhaus in seiner Büroetage im Westend. Gelerntes wurde in Frage gestellt, ihre Projektarbeit gab Aufschluss über Arbeitsweisen, Materialität, Low Tech, … und die Vorzüge des wohngesunden Bauens – es macht einfach Spaß!

Workshops

In den Workshops wurde die Theorie zur Praxis. Nora Hauptvogel führte die Teilnehmenden in die Gestaltung mit Lehm ein. Materialien, Werkzeuge, Techniken, … und auf unserem Hof wurde es still und kreativ. Mit Felix Drewes vom Hanfbaukolletiv wurde Hanfkalk und -lehm gemischt und mit Pigmenten experimentiert. Entstanden sind bunte Hanfsteine.

Wir bedanken uns bei allen Expert*innen und den Teilnehmer*innen am cLab „Klimaschonende Baumaterialien“, für die so angenehme Atmosphäre, den Spaß, das interdisziplinäre Interesse und Teilhabenlassen, den kritischen Austausch in der Sache und die hohe Motivation zur Veränderung – es war uns eine Freude!

Mehr Fotos zum cLab sehen Sie auf unseren Kanälen auf Instagram und Facebook.

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Das nächste und letzte cLab in diesem Jahr:
07. – 09.11.2023 Klimagerechte Stadtplanung
(3 Tage, anerkannt als Bildungszeit und als Fortbildung für Lehrkräfte)

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Das Projekt „cLabs | klima.planen.bauen“ wird gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt.